TR9 - highlights


So sieht jetzt "unser" Wald aus!

Leider hatten die Hunde schon 2023 recht , die Bäume wurden 2024 gefällt und ganz klar, hier war der Borkenkäfer am Werk.


nidderbierg, Bettendorf

November 2024

In dem Buch "suchen, finden, zeigen" , welches von mir und meinen beiden Co-Autoren geschrieben wurde, ist ein Kapitel der Borkenkäfersuche mit dem Aufbau des Trainings beschrieben. Das Buch ist im Kynos Verlag erschienen.

Fragen wurden bei der Beschreibung des Projektes gestellt. Hier sind einige kurze Antworten. Freisuche oder an der Leine? Am Anfang haben die Hunde die Bäume an der Leine geführt abgesucht, haben dann aber eine Routine entwickelt und die Bäume selbstständig abgearbeitet. Auf die Frage bis zur welcher Höhe die Hunde anzeigen können, haben wir keine Antwort gefunden. Bei starkem Wind kann es durchaus sein, dass die Hunde den Duft des Borkenkäfers von einem Nachbarbaum in die Nase bekommen, unser ausgelegtes Trainingsmaterial konnte aber immer am "Quellbaum" gefunden werden. Welche Duftstoffe riecht der Hund? Das haben die Hunde uns nicht verraten, wobei die Pheromone des Borkenkäfers eine wichtige Rolle spielen. An gefällten, befallene Bäume haben die Hunde nicht angezeigt, ebenso zeigen sie keine Borkenkäfer im Boden, wo sie überwintern, an. Vielleicht weil keine Pheromone mehr gesendet werden? Die Verdünnungsreihe war eine willkommene Abwechslung während der Winterpause. Im Line-up konnte eine Verdünnung von 1:10 der Initiallösung von Pheroprax angezeigt werden.

Die Fotos zeigen die Borkenkäferspürhunde bei der Arbeit, ein Beispiel von einem ausgefüllten Datenblatt am Ende eines jeden "Einsatzes", typische Befallsmerkmale einer kranken Fichte. Larven des Borkenkäfers und eine Borkenkäferfalle (sehr nützlich um Trainingsmaterial zu bekommen). Diese wurde wöchentlich ausgezählt und Grafiken erstellt. 



Nidderbierg, Bettendorf

Ende August 2024

Etwa 120 Bäume sind am Anfang der Studie in 3 Sektoren unterteilt und nummeriert worden, um den Hundeführern den Überblick zu erleichtern. Der Bewuchs unter den Fichten ist eine Herausforderung für jedes Team. Es haben 4 Hundeteams an dem Projekt teilgenommen, 2 Kurzhaar Collies, 1 Hovawart und 1 Lagotto. Zu Beginn des Projektes, Anfang April 2023 haben die Hunde nur wenige Bäume angezeigt. Im Verlauf des Jahres 2024 wurden immer mehr Bäume angezeigt bis schließlich Anfang August die Schäden an den Fichten mit dem Auge sichtbar waren. Dann wurde auch die Arbeit der Borkenkäferspürhunde eingestellt.



Nidderbierg, Bettendorf

Juni, Juli 2023

Ein wunderschönes Beispiel! Huguette und ich sind am Beratschlagen und achten gar nicht auf Gino. Dieser sagt uns aber ganz beharrlich mit seiner Anzeige, dieser Baum hat ein Borkenkäfertubi (Trainingsmaterial).



niderbierg, bettendorf

23. Oktober 2022

Der Bewuchs (Brombeeren, Schlingen) unter den Fichten hat es den Hunden nicht einfach gemacht. Unsere Suchhunde haben mit Gegenprüfung des zweiten Teams 6 Bäume angezeigt. Spannend wäre zu wissen, ob sie richtig gelegen haben.