Projekt: Fledermäuse

Suchhunde spüren Borkenkäfer an Fichten auf
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Im luxemburgischen nationalen Waldgesetztes „Loi du 23 août 2023 sur les forêts „ist im Artikel 17, Punkt 2 der Schutz der Biotopbäume im Öffentlichem Wald vorgesehen (2°). Des Weiteren sind auch Umsetzungen zum Erhalt seltenere Tierarten vorgeschrieben (8°). 

Die Bedeutung von Artenspürhunden für den Naturschutz, insbesondere bei der Lokalisierung von Fledermausquartieren, ist unumstritten. Die Artenspürhunde liefern entscheidende Daten zur Habitatsqualität und Verbreitung von Fledermäusen, die mit herkömmlichen Methoden oft schwer zu erfassen sind. Zusätzlich könnten kombinierte Ansätze, dh die Artenspürhunde mit technologischen Hilfsmitteln wie Wärmebildgeräten verbinden, das Potenzial für eine umfassendere Datenerhebung erhöhen.

Die "Spürnasenarbeit" unterstützt ein Projekt in Luxemburg wo erstmalig ein auf Fledermaus ausgebildeter Artenspürhund  eingesetzt wird, um Quartierbäume von Fledermäusen in den Wäldern auf eine effiziente Art und Weise festzuhalten und somit die waldbewohnende Fledermausarten langfristig zu schützen. Hauptziel des Fledermausmonitorings ist es, langfristige Trends des Fledermausvorkommens und ihrer Aktivitätsdichte zu ermitteln. So können dann zum Beispiel Schutzmaßnahmen evaluiert und Managementempfehlungen abgeleitet werden.

Praktische Anwendungen des Einsatzes von Artenspürhunden bei der Suche nach Fledermausquartieren haben bereits in unterschiedlichen Projekten im Ausland beeindruckende Ergebnisse geliefert.  Zudem ergänzen Artenspürhunde bestehende Schutzprogramme und generieren wertvolle Daten zur Biodiversität, die zur Entwicklung effektiver Schutzmaßnahmen beitragen können.

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Beteiligte Spürnasen


Balou

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